Vie­le inter­es­san­te The­men stan­den auf der Tages­ord­nung der Eicher Orts­bei­rats­sit­zung und daher kamen auch zahl­rei­che Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, um Infor­ma­tio­nen aus ers­ter Hand zu bekom­men sowie ihre Fra­gen im Rah­men der Ein­woh­ner­fra­ge­stun­de zu stellen.

Zunächst infor­mier­te Orts­vor­ste­her Andre­as Leh­mann sowie die Ver­tre­ter der Ver­wal­tung über eini­ge den Ort betref­fen­de­The­men, so zum Bei­spiel über den Ver­lauf der Kanal­sa­nie­rung in der Kray­er­stra­ße ab Haus­num­mer 52. Wei­ter­hin wur­de noch­mals dar­auf hin­ge­wie­sen, dass wäh­rend der Voll­sper­rung der L116 die Betreu­ungs­an­ge­bo­te erwei­tert wur­den: in der Grund­schu­le ab 7.10 Uhr (dafür wur­de eine zusätz­li­che Kraft ein­ge­stellt) und in der Kita ab 7.00 Uhr.

Mit dem Anbau an das Feu­er­wehr­ge­rä­te­haus wird, so Rai­ner Schmitz vom Tech­ni­schen Bau­amt, vor­aus­sicht­lich im Früh­jahr nächs­ten Jah­res begon­nen, zur Zeit läuft die Aus­schrei­bung der Gewerke.

Der Auf­trag zur Sanie­rung der Nicke­ni­cher Stra­ße zwi­schen Kapell­chen und Ein­mün­dung Am Nast­berg im soge­nann­ten Dünn­bett­ver­fah­ren ist ver­ge­ben und wer­de zügig durch­ge­führt, so Schmitz weiter.

Auch die Bus­war­te In der Wenk wird bald erneu­ert, um die Unter­stell­mög­lich­kei­ten für die ÖPNV Teil­neh­mer zu ver­bes­sern. Die neue Bus­war­te ist drei­sei­tig geschlos­sen und bie­tet somit einen guten Schutz auch vor seit­li­chem Regen.

Im Anschluss ging es um den Erlass bzw die Vor­schlä­ge des Orts­bei­ra­tes für den Haus­halt 2020 die ein­stim­mig beschlos­sen und als Emp­feh­lung an den Haupt- und Finanz­aus­schuss in die Haus­halts­be­ra­tun­gen einfliessen.

Wie geht es wei­ter mit dem Bür­ger­haus? Die­ses The­ma beweg­te und erhitz­te die Gemü­ter, geht es doch dar­um, eine gute Lösung für die Eicher Bür­ger und Ver­ei­ne zu fin­den, die den Fort­be­stand sichern sol­len. Von der Ver­wal­tung wur­de noch­mals eine Aus­schrei­bung zur Ver­pach­tung in die Wege gelei­tet, um viel­leicht doch noch einen Päch­ter für das Objekt und die Gas­tro­no­mie zu fin­den; die Bewer­bungs­frist endet am 27. Sep­tem­ber. Orts­vor­ste­her Leh­mann hat in zahl­rei­chen Gesprä­chen mit Stadt­ver­wal­tung, Ver­ei­nen und Bür­gern erreicht, dass die Ver­mie­tung (in allen mög­li­chen Kom­bi­na­tio­nen als Paket­lö­sung auch mit der Bür­ger­stu­be) wei­ter­läuft, die Kegel­bahn könn­te zukünf­tig als Sport­stät­te und ergän­zen­den Ange­bot des SV Eich betrie­ben wer­den. Die CDU Eich um ihren Vor­sit­zen­den und Orts­vor­ste­her Andre­as Leh­mann wird sich wei­ter­hin inten­siv für eine Wei­ter­füh­rung des Bür­ger­hau­ses ein­set­zen, es ist für alle Ver­ei­ne und das sozia­le Mit­ein­an­der unbe­dingt notwendig.

Die Anträ­ge der Par­tei­en zur Aus­wei­sung eines neu­en Bau­ge­bie­tes wur­den eben­falls bera­ten mit dem Ergeb­nis, dass die Stadt­ver­wal­tung bis zum Früh­jahr eine Unter­su­chung poten­ti­el­ler Flä­chen vor­neh­men und zur Bera­tung dem Orts­bei­rat vor­le­gen wird. „Eine mass­vol­le Aus­wei­sung neu­en Bau­lands ist drin­gend gebo­ten, um Bau­wil­li­gen Bür­gern bzw jun­gen Fami­li­en die Mög­lich­keit zu bie­ten, in Eich ansäs­sig zu wer­den bzw zu blei­ben. Es ist unse­re Auf­ga­be, hier die not­wen­di­gen Impul­se und Anstös­se zu geben“, so die Eicher Ortsbeiratsmitglieder.

In einem wei­te­rem Antrag der CDU-Frak­ti­on ging es um die Revi­ta­lie­rung leer­ste­hen­der Gebäu­de im Orts­kern: „Neben einer mass­vol­len Aus­wei­sung eines neu­en Bau­ge­bie­tes müs­sen leer­ste­hen­de Häu­ser oder Hof­an­la­gen im Orts­kern erhal­ten und wie­der einer Wohn­nut­zung zuge­führt wer­den. Daher bean­tra­gen wir, die Stadt­ver­wal­tung soll prü­fen, ob und wel­che För­der­pro­gram­me und Zuschüs­se es für die Innen­ent­wick­lung, Revi­ta­li­sie­rung und den Erhalt alter Gebäu­de sowie für Umnut­zun­gen der­sel­ben gibt.

Damit ein­her­ge­hend bean­tra­gen wir, die Besit­zer die­ser Gebäu­de zu kon­tak­tie­ren und sie über die ent­spre­chen­den För­der­mög­lich­kei­ten zu infor­mie­ren bzw Hil­fe­stel­lung bei der Antrag­stel­lung zu leisten.

Unser gemein­sa­mes Ziel muss es sein, den Orts­kern mit sei­ner his­to­ri­schen Bau­sub­stanz zu erhal­ten, den Eigen­tü­mern Wege zur Sanie­rung und  Moder­ni­sie­rung auf­zu­zei­gen und somit neu­en Wohn­raum  zu schaf­fen“, so der Wort­laut des Antrags. „Wir freu­en uns, dass der Orts­bei­rat die­sen Antrag ein­stim­mig ange­nom­men hat. Hier wird das Bau­amt zur wei­te­ren Bear­bei­tung und Prü­fung mög­li­cher Lösungs­an­sät­ze aktiv wer­den und in einer der nächs­ten Sit­zun­gen berich­ten. Unser Ziel ist, gemein­sam mit allen Orts­bei­rats­mit­glie­dern gute Poli­tik zu gestal­ten; nicht par­tei­po­li­ti­sche Inter­es­sen zu ver­tre­ten, son­dern zusam­men das Leben in Eich immer etwas bes­ser zu machen. Infra­struk­tur, sozia­les Umfeld, Ver­eins­le­ben und ein gutes Mit­ein­an­der erhal­ten und gestal­ten ist unse­re Auf­ga­be als gewähl­te Orts­bei­rä­te“ erklär­te Maxi­mi­li­an Janz abschließend.