Zum 1. Janu­ar 2025 tre­ten die Neu­re­ge­lun­gen zur Grund­steu­er in Kraft. Die­se wird von den Gemein­den bzw. Städ­ten, denen das Auf­kom­men zusteht, fest­ge­setzt und erho­ben, sie zählt zu den wich­tigs­ten Ein­nah­me­quel­len der Kommunen.

Als Fol­ge der Ent­schei­dung des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­rich­tes im April 2018 wird die Bemes­sungs­grund­la­ge neu fest­ge­legt, daher müs­sen nun alle Grund­stü­cke neu bewer­tet wer­den. Der Bund gibt die­se Neu­re­ge­lung vor, die Län­der kön­nen jedoch unter­schied­li­che Berech­nun­gen anwenden.

Anet­te Moes­ta, Land­tags­ab­ge­ord­ne­te des hie­si­gen Wahl­krei­ses, infor­mier­te im Rah­men einer Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung der CDU Eich über wesent­li­che Fra­ge­stel­lun­gen, die not­wen­di­ge Daten­er­he­bung und die damit ver­bun­de­nen Auf­ga­ben für alle Haus- und Grund­stücks­be­sit­zer. Wer muss eine Fest­stel­lungs­er­klä­rung abge­ben, wel­ches Amt ist zustän­dig, wel­che Anga­ben sind erfor­der­lich, was muss selbst ermit­telt wer­den? Die­se und wei­te­re Fra­gen konn­te Moes­ta wäh­rend ihres Vor­trags und der anschlie­ßen­den Dis­kus­si­ons­run­de klar beant­wor­ten. „Das büro­kra­ti­sche Ver­fah­ren sowie der damit ver­bun­de­ne Auf­wand  ver­un­si­chert vie­le Men­schen, ins­be­son­de­re ist es für Senio­rin­nen und Senio­ren belas­tend. Wir als CDU hät­ten uns einen deut­lich ein­fa­che­ren und unbü­ro­kra­ti­sche­ren Weg zu Neu­be­mes­sung der Grund­steu­er gewünscht, doch die Lan­des­re­gie­rung hat sich für das erheb­lich kom­pli­zier­te­re sog. „Scholz-Modell“ ent­schie­den“, erklär­te Anet­te Moesta.

Die Grund­steu­er­re­form und die damit ver­bun­de­nen büro­kra­ti­schen Hür­den belas­ten vie­le Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, mit der heu­ti­gen Ver­an­stal­tung wol­len wir einen Ein­blick in die kom­ple­xe The­ma­tik geben und die not­wen­di­ge Daten­er­he­bung trans­pa­rent dar­stel­len. Wir bedan­ken uns bei Anet­te Moes­ta für die vie­len Infor­ma­tio­nen und prak­ti­schen Tipps“ beton­te Andre­as Leh­mann abschließend.