Mit Wirkung zum 1. Januar dieses Jahres wurde auch in Andernach der sogenannte „Wiederkehrende Beitrag“ eingeführt. Welche Auswirkungen das auf die Bürgerinnen und Bürger hat, wie diese Beiträge berechnet und welche “Abrechungseinheiten” gebildet werden war Thema der jüngsten Info-Veranstaltung der CDU Eich. Beate Häuser von der Stadtverwaltung informierte die zahlreichen Gäste umfassend über die neuen gesetzlichen Regelungen.
„Anders als beim Einmalbeitrag werden jetzt die Kosten für den Ausbau einer Verkehrsanlage auf alle Grundstückseigentümer einer Abrechnungseinheit gleichermaßen verteilt, das bedeutet, die Höhe der Beiträge wird dadurch enorm abgesenkt. Allerdings kann dies auch dazu führen, dass Grundstückseigentümer jahrelang für den Ausbau anderer Straßen herangezogen werden, in der „eigenen“ Straße erfolgt jedoch kein Straßenausbau. Maßstab für die Berechnung des Beitrages ist die gesamte Grundstücksgröße zuzüglich dem Maß der baulichen Nutzung (Vollgeschosszuschlag je 15 %) und der Art der Nutzung (10 v.H. bei teilgewerblicher und 20 v.H. bei ausschließlich gewerblicher Nutzung) erläuterte Häuser.
In der folgenden Diskussion konnten viele Fragen beantwortet werden, für konkrete bzw detaillierte Auskünfte stehen die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung gerne zur Verfügung. Andreas Lehmann, Vorsitzender der Eicher CDU und Ortsvorsteher des Stadtteils dankte Häuser für die umfangreichen Informationen und wies darauf hin, dass im Vorfeld einer geplanten Straßenbaumassnahme die Einwohner rechtzeitig über die Medien sowie durch persönliche Anschreiben informiert würden.